Ulrich Schießl PhD Colloquium in Kopenhagen

Am 21. Und 22. November 2019 fand an der königlich-dänischen Kunstakademie für Architektur, Design und Konservierung das Ulrich Schießl PhD Colloquium statt. 24 Doktorandinnen und Doktoranden aus 8 verschiedenen Nationen im europäischen Raum präsentierten ihre Promotionsprojekte zu Forschungsgebieten aus Konservierung, Restaurierung sowie Natur- und Kunstwissenschaften.

Dabei wurden in Kurzvorträgen unterschiedlichste Themen von der Forschung an Künstlermaterialien über die Entwicklung von restauratorischen und konservatorischen Methoden bis hin zur praktischen Restaurierung an Kunstwerken sowie Kunst- und Restaurierungsgeschichte vorgestellt.

Unser Projekt artemak+X war mit der Präsentation des Promotionsthemas von Lukas Reiß zur analytischen Untersuchung an Tagesleuchtfarben vertreten.

Das Künstler*inneninterview in der Restaurierung – Seminar zur Einführung in die wissenschaftliche Interviewmethode

Video-Still aus dem Interview mit artemak-Gründer Erich Gantzert-Castrillo. Kamera: T. Prestel.

Dieses Semester konnten wir an der HfBK Dresden mit unserem Seminar zu Künstler*inneninterviews beginnen. Ziel des Seminars ist es, Studierenden die Befragung als Methode zur empirischen kunsttechnologischen und konservatorischen Forschung in Theorie und Praxis zu vermitteln.
Wir sind auch sehr froh, dass wir artemak-Gründer Erich Gantzert-Castrillo für ein Interview zur Entstehung des „Archivs für Techniken und Arbeitsmaterialien zeitgenössischer Künstler“ gewinnen konnten. Das Transkript des Interviews wird auf der überarbeiteten Artemak-Website veröffentlicht werden.

Interview mit Sophie Lindner

Interview mit Sophie Lindner. Foto: J. Debik.

Im Mai konnten Sarah Giering und Jonathan Debik die Künstlerin Sophie Lindner in ihrem Atelier besuchen und zu ihren Arbeiten interviewen. Das Interview wird natürlich auf der neuen artemak-Website zu sehen sein!

Mehr Informationen zu der Künstlerin gibt es hier:

https://sophie-lindner.de/About

Projektbeginn artemak+X

Das Projekt artemak+X – Techniken und Materialien der modernen und zeitgenössischen Kunst läuft seit September 2018 an der Hochschule für Bildende Künste für Dresden. Das Projekt ermöglicht einer Naturwissenschaftlergruppe für drei Jahre zur Erhaltung von moderner und zeitgenössischer Kunst zu forschen – gefördert vom europäischen Sozialfonds (ESF) und dem Freistaat Sachsen.

Die Projektleitung liegt bei Prof. Dr. Ursula Haller und Prof. Dr. Christoph Herm. Die Nachwuchsforscher sind Sarah Giering, Jonathan Debik, Lukas Reiß und Dr. Thomas Prestel. Ein zentrales Ziel des Projekts ist die Neuentwicklung des artemak-Webarchivs. Die wiki-basierte Urversion des Webarchivs (Link) wird in den kommenden zwei Jahren in eine aktuelle Form gebracht. Das Projekt-Team freut sich, dass die von Erich Gantzert-Castrillo und anderen Restauratorinnen zusammengetragenen Interviews und Informationen erstmals wieder öffentlich zugänglich sind.